Erlebnisorientiertes Arbeiten

Der körperliche Ausdruck der eigenen Befindlichkeit und die Arbeit mit körperlichen und seelischen Empfindungen aus unserer spezifischen Lebensgeschichte sind Bestandteile der Therapie.

Erlebnisorientiertes Arbeiten bewirkt, dass Veränderungen tiefgehender erfolgen und nicht nur intellektuell stattfinden, weil Probleme auf mehreren Ebenen beleuchtet werden. Gefühle, die zum Beispiel in der Kindheit nicht verarbeitet werden konnten und dadurch nicht mehr zugänglich sind, können so wieder gefühlt und integriert werden. Die Integration von Gefühlen und herausfordernden Ereignissen stärkt das seelische Gleichgewicht.

Beim erlebnisorientierten Arbeiten liegt der Fokus darauf, eine Verbindung zwischen Kopf, Körper und Gefühl wahrzunehmen. Es fördert einen bewussteren Kontakt mit sich selbst und der Umgebung herzustellen. Möglichkeiten dafür sind zum Beispiel gestalttherapeutische Interventionen wie die Sesselarbeit (Rollen-, Perspektivenwechsel) und die Arbeit mit kreativen Medien (Malen, Tonarbeiten etc.).